Verdienstmedaille des Landes für Peimaneh Nemazi-Lofink

Die Institutsleiterin des Instituts zur Förderung von Bildung und Integration ist am 21.10.2016 von der Integrationsministerin Anne Spiegel mit der Verdienstmedaille des Landes für ihre außerordentlichen Verdienste im Bereich Migration und Integration ausgezeichnet worden. Peimaneh Nemazi-Lofink engagiert sich unter anderem in der GEW als Leiterin des Vorstandsbereichs Migration, Diversity und Antidiskriminierung, im Landesbeirat für Migration und Integration, im SprecherInnenkreis des Initiativausschusses für Migrationspolitik in Rheinland-Pfalz, als stellvertretende Vorsitzende des Beirats für Migration und Integration der Stadt Mainz sowie im Jugendhilfe- und Sozialausschuss. Auch hauptamtlich ist sie seit vielen Jahren in diesem Bereich tätig und hat 2001 das Institut zur Förderung von Bildung und Integration (INBI) gegründet, welches sie seither leitet. Integrationsministerin Spiegel sagte im Hinblick auf diese zahlreichen Aktivitäten: „Unser Land braucht mehr Menschen wie Sie.“ Das ganze Lob wollte Peimaneh Nemazi-Lofink aber nicht allein für sich beanspruchen: „Diese Ehrung gilt nicht nur mir, sondern auch allen meinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern! Alleine hätte ich bei weitem nicht so viel bewegen können!“

Artikel in der Allgemeinen Zeitung

Meldung der GEW

Gespräch mit Anne Spiegel

Ministerin für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz zu den Themen Integrations- und Flüchtlingspolitik.

Schnelle Integration von Flüchtlingen in Ausbildung oder Arbeitsmarkt

Der Staatssekretär im Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz David Langner besuchte das Institut zur Förderung von Bildung und Integration (INBI).
Seit Jahren gibt es eine enge und sehr erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Ministerium und INBI. Durch die ideelle und finanzielle Förderung und Unterstützung des Ministeriums konnten bereits zahlreiche Projekte durchgeführt werden. Zentrales Thema bei dem Treffen war die schnelle Integration von Flüchtlingen in Ausbildung und Arbeit. Dabei haben die Teilnehmenden aus dem Projekt „Fit für den Job für Flüchtlinge“ über sich und ihren bisherigen Lernprozess berichtet und auch ihre Wünsche für die Zukunftsperspektiven geäußert.
„Die Integration von Flüchtlingen in Arbeit und Ausbildung ist der Landesregierung ein wichtiges Anliegen. Denn zusammen mit dem Erlernen der deutschen Sprache ist sie die wichtigste Voraussetzung, für eine rasche und erfolgreiche Eingliederung der geflüchteten Menschen in unsere Gesellschaft. INBI leistet in diesem Bereich gute Arbeit und unterstützt viele Menschen mit Migrationshintergrund dabei, durch berufliche Qualifizierung ihren Weg in den Arbeitsmarkt zu finden“, so Staatssekretär David Langner.
Institutsleiterin von INBI, Peimaneh Nemazi-Lofink, betonte in diesem Zusammenhang ebenfalls die Wichtigkeit einer adäquaten Förderung: „Wir begrüßen es sehr, dass Projekte wie ‚Fit für den Job für Flüchtlinge‘ entsprechend unterstützt werden, denn, wenn die Kompetenzen und Potentiale der Migrantinnen und Migranten gefördert werden und eine ausreichende Sprachförderung erfolgt, wird eine Integration in eine Ausbildung oder den Arbeitsmarkt erleichtert. Wir sehen allerdings immer noch einen großen Handlungsbedarf in diesem Bereich und es bedarf dringend mehr solcher Projekte.“

Einen Pressebeitrag hierzu finden Sie in der Mediathek des SWR (ab Minute 13:15).