Anschluss durch Respekt und Teilhabe (ARTE)

Anschluss durch Respekt und Teilhabe (ARTE)

Projekt

Anschluss durch Respekt und Teilhabe (ARTE)

Anschluss durch Respekt und Teilhabe (ARTE)

Das Projekt ARTE richtet sich an junge Menschen zwischen 15 und 25 Jahren und bietet individuelle Begleitung und Beratung für alle, die Unterstützungsbedarf in den Bereichen Ausbildung, Arbeit, Wohnung, Schulden usw. haben.

Projektinhalte

  • Beratung und Unterstützung inkl. Krisenintervention, Informationen zu Berufsfeldern und Berufswegeplanung
  • bedarfssensible und respektvolle Unterstützung und sozialpädagogische Begleitung bei Problemen
  • Gruppenangebote zur Aktivierung, Integration und Kompetenzvermittlung, erlebnispädagogische Angebote

Anmeldung und Information

Flyer zum Download

Sie können sich jederzeit bei INBI melden.

Es handelt sich um ein Projektvorhaben im Pilotprogramm RESPEKT des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). Die Kofinanzierung und Kooperation erfolgt über die Agentur für Arbeit Mainz. Weiterer Kooperationspartner ist die Stadt Mainz.

IMA

IMA

Abgeschlossenes Projekt

IMA

IMA

Individualförderung für Migrantinnen und Aussiedlerinnen

Wir bieten im Rahmen von Sonstige Weitere Leistungen (SWL) eine umfassende Kompetenzfeststellung und Individualförderung für Migrantinnen und Aussiedlerinnen, die

  • wissen möchten, welche Kompetenzen und Fähigkeiten sie haben und welche Möglichkeiten und Perspektiven sich Ihnen damit bieten,
  • ihre arbeits- und lebensweltbezogene Integration verbessern wollen.

In unserem Kursangebot erhalten Migrantinnen und Aussiedlerinnen ohne besondere Vor-kenntnisse oder Abschlüsse zunächst eine umfassende Kompetenzfeststellung. Die Kompetenzfeststellung erfolgt in den ersten beiden Wochen der Maßnahme und wird danach an die jeweiligen persönlichen Ansprechpartner/innen der Teilnehmerinnen im Jobcenter für Arbeitsmarktintegration Mainz weitergeleitet. Aufbauend auf den Ergebnissen der Kompetenzfeststellung wird für jede Teilnehmerin ein individueller Förderplan erstellt, der Aufschluss darüber gibt, in welchen Bereichen (fachlich, Schlüsselqualifikationen, lebensweltlich) die Teilnehmerinnen einer Förderung bedürfen. Nach Maßgabe des Förderplans durchlaufen die Teilnehmerinnen daraufhin verschiedene Trainingsmodule, in denen anhand unterschiedlicher Techniken und Methoden (u.a. Gruppengespräche, Rollenspiele, Einzelberatung) Grundfertigkeiten erlernt werden, die eine nachhaltige und umfassende Sozialintegration befördern und unterstützen. Das Angebot ist eine Maßnahme in Teilzeit, d.h. es werden täglich 5 Stunden Trainingsmodule angeboten. Darüber hinaus können die Teilnehmerinnen täglich drei weitere Stunden das Betreuungsangebot und die Räumlichkeiten von INBI in Anspruch nehmen. Der Kurs ist pro Teilnehmerin auf 6 Monate ausgelegt und beinhaltet nach Bedarf wechselnde Betriebspraktika.

Der Kurs beinhaltet folgende Module:

  1. Kompetenzfeststellung (innerhalb der ersten zwei Wochen)
  2. Förderung fachlicher Kompetenzen (u.a. berufsbezogener Deutschunterricht, Mathe-matikunterricht, intensives EDV-Training, Allgemeinbildung)
  3. Förderung von Schlüsselqualifikationen
    1. Soziale Kompetenz (u.a. Kommunikationsfähigkeit, Kooperationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Empathie, interkulturelle Kompetenz)
    2. Methodenkompetenz (u.a. Lernbereitschaft, Denken in Zusammenhängen, abstraktes und vernetztes Denken)
    3. Individualkompetenz (u.a. Leistungsbereitschaft, Engagement, Motivation, Flexibilität, Zuverlässigkeit, Selbstständigkeit, Mobilität, Anpassungsfähigkeit, Belastbarkeit)
  4. Alltags- und Lebensweltberatung (Themen sind u.a. Gesundheit, äußerliches Auftre-ten, Kinderbetreuung, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Umgang mit Geld, Zeitmanagement/Pünktlichkeit, Umgang mit Behörden, Reflexion der Bedeutung von Arbeit bzw. beruflicher Integration)
  5. Reflexion des eigenen Verhaltens (u.a. Abgleich von Selbst- und Fremdwahrnehmung)
  6. Rechtsbelehrung (u.a. Arbeits-, Renten- und Ausländerrecht)
  7. (wechselnde) Betriebspraktika

IdA

IdA

Abgeschlossenes Projekt

IdA - Integration durch Ausbildung

IdA – Integration durch Ausbildung

Seit Mitte des Jahres 2007 führt INBI das Projekt „IdA – Integration durch Ausbildung“ in Ludwigshafen durch. Das Projekt versteht sich als fachliche Begleitung unseres gleichnamigen Partners IdA (→link).
Ziel des der beiden Projektpartner ist es, Betriebe von Inhaber/innen mit türkischem Migrationshintergrund im Raum Ludwigshafen bei der Bereitstellung von neuen oder zusätzlichen Ausbildungsplätzen unterstützt werden. Insbesondere geht es darum, Motivationshemmnisse und Schwierigkeiten bei der Anerkennung der Ausbildungseignung zu beseitigen. Dadurch sollen die betreffenden Betriebe in das duale Ausbildungssystem integriert werden und bisher unversorgte Lehrstellenbewerber/innen – sowohl Jugendliche mit Migrationshintergrund, als auch deutsche Jugendliche – eine Chance auf eine Ausbildungsstelle erhalten.

Arbeitsschwerpunkte sind:

  • Schaffung von zusätzlichen Ausbildungsplätzen
  • Abstimmung und Überzeugungsarbeit bei den Kammern zur Anerkennung der Betriebe als Ausbildungsbetriebe
  • Aufbau von guten Kooperationsbeziehungen zwischen Betrieben, Kammern und Berufsschulen
  • Unterstützung der Betriebe bei der Auswahl der Bewerber/innen
  • Vorbereitung der Betriebsinhaber/innen auf den Nachweis der Ausbildungseignung
  • Qualifizierung der Betriebsinhaber/innen und/oder des Ausbildungspersonals zum Erwerb des Ausbilderscheins
  • Bereitstellung von Leistungen eines externen Ausbildungsmanagements
  • Unterstützung der Betriebe bei administrativen und organisatorischen Aufgaben
  • Fachliche Unterstützung der Betriebe während der Ausbildung
  • Mediation und Moderation von Konflikten zwischen den Lernorten
  • Unterstützung der Auszubildenden bei Problemen im Betrieb oder in der Berufsschule
  • Aufbau eines Unterstützungsnetzwerks von bereits ausbildenden Betrieben

Gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen Rheinland-Pfalz aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds

BQN

BQN

Abgeschlossenes Projekt

BQN

BQN

Berufsqualifizierungsnetzwerk Rheinland-Pfalz Modellprojekt Mainz (BQN)

Von Mitte 2003 – Juni 2006 war INBI verantwortlich für die Durchführung des Modellprojekts Mainz im Rahmen des landesweiten Beruflichen Qualifizierungsnetzwerks Rheinland-Pfalz.
Dieses Modellprojekt fand im Rahmen des Bundesprogramms BQF statt.

Ziele am Standort Mainz:

  • Partizipation von Migranten und Migrantinnen bei Entscheidungs- und Planungsprozessen (siehe AGBI)
  • Analyse der Bildungsberatungssituation am Übergang Schule – Ausbildung – Beruf und Kompetenzbeschreibung für die Beratung Jugendlicher mit Migrationshintergrund sowie die Entwicklung eines Beratungskonzeptes
  • Analyse des Angebots der offenen Ganztagsschule und Formulierung von Handlungsempfehlungen

Deutschkurse

Deutschkurse

Abgeschlossenes Projekt

Deutschkurse

Deutschkurse

Beispiel einer Konzeptgestaltung – exemplarisch für viele bereits durchgeführte Kurse:

Kursgestaltung

Angeboten wird ein Modell, welches mit einem Grundmodul für alle Teilnehmenden die über keine oder nur sehr geringe Vorkenntnisse verfügen, beginnt. Nach erfolgreichem Abschluss des Grundmoduls ist eine Teilnahme an einem der folgenden drei Module vorgesehen:

  • ein Kurs mit steiler Lernprogression und verkürzter Stundenzahl
  • ein Kurs mit normaler Progression und voller Stundenzahl
  • ein Kurs mit langsamer Progression und voller Stundenzahl

Die Einteilung der Teilnehmenden in die weiterführenden Module erfolgt anhand eines Tests und in Absprache mit dem/der Lernenden. Ein Wechsel zwischen den Kursmodellen ist möglich. Teilnehmer/innen mit Sprachvorkenntnissen werden entsprechend ihrer Vorkenntnisse in die an das Grundmodul folgenden Module eingegliedert.

Nach erfolgreichem Abschluss des Basissprachkurses wird ein Aufbausprachkurs angeboten, die Einteilung in das entsprechende Lernniveau und die Progression erfolgt nach den Ergebnissen der Abschlusstests des Basissprachkurses oder bei neuen Teilnehmer/innen anhand von Einstufungstests.

Schriftliche und mündliche Inhalte/Schwerpunkte des Kursmodells und einzelner Module im Hinblick auf das angestrebte Kursziel und Curricula:

Inhaltlich werden wir uns an dem Lehrplan für Deutsch als Zweitsprache, der von einer Expertengruppe am Staatsinstitut für Schulpädagogik und Bildungsforschung in München entwickelt wurde, orientieren.

Migranten/innen und Spätaussiedler/innen, die Deutsch als Zweitsprache lernen, befinden sich in einer besonderen Lernsituation. Für sie ist es wichtig, das thematisieren zu können, was sich aus ihrer Migrationssituation, ihrer Lebensperspektive, aber auch aus ihrem Alltagsleben und ihren Gefühlen ergibt. Der Lerngegenstand Sprache ist demnach an der Realität orientiert und entwickelt sich in authentischen Situationen. Es soll ein handlungsorientierter Sprachunterricht stattfinden, da diese Lehrmethode die/den Lernende/n in seiner gesamten Persönlichkeit anspricht. Daraus folgt, dass es offene Unterrichtssituationen geben wird, in denen die Lernenden eigene Vorschläge einbringen können. Sie ermöglichen einen vielfältigen Umgang mit Sprache. Besonders geeignet sind Projekte, die von den Lernenden mit geplant, durchgeführt und veröffentlicht werden und dabei sprachliches Üben herausfordern.

Die Lernenden bestimmen weitgehend selbst das Thema, die Lehrkräfte bieten ihnen die geeigneten sprachlichen Mittel dazu und unterstützen die Teilnehmeraktivitäten durch entsprechende Impulse. Dem Lernenden werden adäquate Lernmaterialien und Strategien angeboten, die es ihm ermöglichen, seine Sprachkompetenz eigenständig zu erweitern. Dies kann z.B. durch den bewussten täglichen Umgang mit Wörterbüchern und digitalen Lernprogrammen geschehen, um den persönlichen Wortschatz zu erweitern oder durch das Nutzen verschiedenster Medien, um selbstständig Informationen einzuholen. Freies Erzählen und Schreiben wird im Unterricht eine bedeutende Rolle spielen.
Am Ende des Aufbausprachkurses sollen die Teilnehmer/innen das Sprachniveau Stufe B1 nach der Definition des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens erreicht haben.

Kursevaluation

Die Evaluation des Kurses erfolgt von zweiten Seiten. Einmal durch Hospitation von Kollegen/innen, Schulleitung und Externe deren Ergebnisse ausgewertet und berücksichtigt werden. Zweitens durch eine mehrmalige Befragung der Lernenden pro Kurs, die schriftlich oder mündliche bewertet wird.